Bürgerinformationen

Brandgefahren im Haushalt? Wer denkt schon so wirklich darüber nach!

Bitte lesen Sie sich die nachfolgenden Bürgerinformationen aufmerksam durch, damit Sie die Gefahrenschwerpunkte in Ihrem Haushalt kennenlernen können. Die Sicherheitstipps informieren über die Möglichkeit zur Verhütung von Gefahren, die im alltäglichen Leben vorkommen können, und wie Sie geeignete Gegenmaßnahmen treffen können.

Für weitere Fragen und Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Ihre Sicherheit ist unser Ziel!

Beachten Sie daher bitte unsere Sicherheitstipps!

Clipart @ Feurian

SOS Notfalldose

EINE DOSE, die Ihr Leben retten könnte!

 

Wie kann eine kleine Dose Leben retten? Wenn in einem Notfall der Rettungsdienst kommt, stellen die Rettungskräfte viele Fragen, deren Antworten für die Behandlung des Patienten/in sehr wichtig sein können.

Aber was, wenn man als Patient/in diese Fragen selbst gar nicht mehr beantworten kann? In den meisten Fällen können Angehörige weiterhelfen. Doch was wenn diese nicht erreichbar sind oder keine Auskunft geben können? Hier hilft die SOS-Dose weiter! Sie liefert dem Rettungsdienst schnell und kompakt alle benötigten Informationen.

Die ebenso einfache wie wirkungsvolle Idee, eine Dose mit den wichtigsten medizinischen Informationen für den Notfall im heimischen Kühlschrank aufzubewahren, stammt ursprünglich aus Irland und England, wo diese weit verbreitet ist.

Für die Dosen gibt es je nach Anbieter die verschiedensten Namen: SOS-Dose, Notfalldose, Rettungsdose, Rotkreuzdose etc. 

SOS Notfalldose

 

  

Warum im Kühlschrank?

Ein Kühlschrank ist in jedem Haushalt vorhanden und schneller zu finden, als z. B. eine Notfallmappe. Wenn Sekunden über ein Leben entscheiden, behindert langes Suchen nach Informationen die Arbeit der Rettungskräfte. Die Rettungsdienste sind entsprechend geschult und unterwiesen, auf die Aufkleber und das Vorhandensein der lebensrettenden Dose zu achten. 

Damit man die Dose nicht im gut gefüllten Kühlschrank suchen muss ist der Aufbewahrungsort sehr wichtig. Die Dose sollte im Fach in der Kühlschranktür aufbewahrt werden!

SOS-Dose

 

 

Hinweisaufkleber

Der Dose liegen zwei Hinweisaufkleber bei. Ist der Rettungsdienst bei Ihnen eingetroffen und sieht auf der Innenseite Ihrer Wohnungstüre den Hinweisaufkleber, so kann der Rettungsdienst die Dose gezielt dem Kühlschrank entnehmen und erhält somit schnell alle notfallrelevante Informationen. 

Hinweisaufkleber Türe    Hinweisaufkleber Türe

 

 

Datenblatt 

Auf dem Datenblatt in der Dose können die wichtigsten Daten für einen Notfall hinterlegt werden. Dem Rettungsdienst stehen somit alle notfallrelevante Informationen zu verfügung, die für eine optimale Patientenversorgung wichtig sind.

  • Perönliche Daten
  • Kontaktdaten - Hausarzt / Hausäztin
  • Bevorzugtes Krankenhaus
  • Kontaktdaten - Pflegedienst / Private Pflege / Betreuung
  • Wichtige Krankheiten, Allergien, Unverträglichkeiten und Einschränkungen
  • Blutgruppe
  • Medikamente - Welche Medikamente genommen und wo werden sie aufbewart?
  • Aufbewahrungsort für Notfallmappe, Patientenverfügung und Impfpass 

 

 

Anwendung

  • Dose kaufen
  • Datenblatt sorgfältig ausfüllen und in der Dose aufbewaren
  • Dose gut sichtbar in das Ablagefach in der Innentür des Kühlschranks deponieren
  • Aufkleber am Kühlschrank und an der Innenseite der Haus-/Wohnungseinganstüre anbringen

 

 

Pressetext

Eine rote, mit "SOS“ gekennzeichnete Dose, kann helfen, Leben zu retten: Sie bietet Rettungskräften auf einen Blick viele wichtige Informationen. Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies und Landrätin Kirsten Fründt haben zusammen mit Kooperationspartnern das Gemeinschaftsprojekt der Universitätsstadt Marburg und des Landkreises Marburg-Biedenkopf mit dem Titel "Rettung aus der Dose“ vorgestellt. 

Die ebenso einfache wie wirkungsvolle Idee, eine Dose mit den wichtigsten medizinischen Informationen für den Notfall im heimischen Kühlschrank aufzubewahren, stammt ursprünglich aus Irland. Die Dose wird gut sichtbar in der Innentür des Kühlschranks deponiert. Ein Datenblatt in der Dose stellt den Ersthelfern und Ersthelferinnen sofort die im Notfall relevanten Informationen zur Verfügung. Zwei Aufkleber, einer an der Innenseite der Haustür, der zweite an der Außenseite der Kühlschranktür, zeigen an, dass eine „SOS-Dose“ für die Rettungskräfte vorhanden ist.

"Die Idee ist sehr gut, alle wichtigen Informationen an einer Stelle zusammenzufassen. Und ein Kühlschrank ist in fast jedem Haushalt vorhanden und schneller zu finden als eine Notfallmappe,“ sagte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. Aus seiner Arbeit als Notarzt wisse er selbst: „Es kann entscheidend sein, wie schnell die Rettungskräfte alle wichtigen Informationen bekommen.“ Dem schloss sich Landrätin Kirsten Fründt an: „Mit dieser simplen Idee können die Rettungskräfte wertvolle Sekunden gewinnen.“ Sie wünsche sich, dass die SOS-Dose flächendeckend in Stadt und Landkreis verbreitet werde. „Insbesondere alleinlebenden älteren Menschen, für die keine Angehörigen vor Ort im Notfall Auskunft geben könnten, kann die ,SOS-Dose‘ ein Rettungsanker sein“, so Fründt.

Die Initiative, die "SOS-Dose“ auch in Marburg für Interessierte anzubieten, ging vom Lions Club Marburg-Elisabeth von Thüringen aus und stieß beim Seniorenbeirat der Universitätsstadt Marburg auf offene Ohren. Mit einem offiziellen Antrag wurde das Projekt dem Magistrat der Universitätsstadt vorgestellt, der die Anregung sofort befürwortete. Mit dem Lions-Club kooperieren die Stadt Marburg, der Landkreis Marburg-Biedenkopf sowie die Sparkasse Marburg-Biedenkopf bei dieser Aktion. Der Malteser Hilfsdienst sowie die Feuerwehr Marburg haben sich ebenfalls zur Unterstützung dieses Projektes bereit erklärt.

"Die Rettungsdose eignet sich für alle Menschen, die chronische Erkrankungen haben“, erklärte Dr. Susanne Lather vom Lions Club Marburg-Elisabeth von Thüringen.  Ein Datenblatt in der Dose enthalte nicht nur persönliche Angaben, sondern auch solche zu Patientenverfügungen, Kontaktdaten von Angehörigen oder die Information, ob Haustiere in der Wohnung leben – und wer sich im Ernstfall um diese kümmern kann. Auch sei Platz für wichtige Medikamente darin.

Text: Stadt Marburg

 

 

Ausgabestellen

Auf eine Initiative des Lions-Club Marburg-Elisabeth von Thüringen, wurde die Notfalldose auch in Marburg für Interessierte angeboten und stieß bei der Marburger Feuerwehr auf offene Ohren. 

 

Aktuelle stehe folgende Bezugesquellen zur Verfügung.

  • Im Internet, dazu geben Sie in die Suchmaschiene "Notfalldose" ein und erhalten mehre Möglichkeiten für eine Onlinebestellung. 
  • Fragen Sie in Ihrer Aphotheke ihres Vertrauens nach.
  • Eine weitere Möglichkeit für den Erwerb der SOS-Notfalldose ist:
Universitätsstadt Marburg
Beratungszentrum BIP
Am Grün 16
35037 Marburg
Telefon: 06421 / 201-1844

 

 

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