Einsätze

Sie haben mitbekommen, dass wir tätig werden mussten um anderen Mitbürgern mit unserem Fachwissen zu helfen und möchten wissen was los war? Wir möchten Ihnen hier mehr über unsere Arbeit der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Marburg-Cappel berichten.

 

F 3 Y - Kellerbrand im Hochhaus

Brandeinsatz > Kellerbrand
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Einsatzort Details

Marburg, Am Richtsberg
Datum 24.06.2014
Alarmierungszeit 04:11 Uhr
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Marburg-Cappel
Fachdienst Brandschutz Marburg
Feuerwehr Marburg-Bauerbach
Feuerwehr Marburg-Bortshausen
Feuerwehr Marburg-Dillschhausen
Feuerwehr Marburg-Elnhausen
Feuerwehr Marburg-Haddamshausen
Feuerwehr Marburg-Hermershausen
Feuerwehr Marburg-Marbach
Feuerwehr Marburg-Michelbach
Feuerwehr Marburg Mitte 1. Zug
Feuerwehr Marburg Mitte 2. Zug
Feuerwehr Marburg-Moischt
Feuerwehr Marburg-Ockershausen
Feuerwehr Marburg-Ronhausen
Feuerwehr Marburg-Schröck
Feuerwehr Marburg-Wehrda
Feuerwehr Marburg-Wehrshausen
DRK Mittelhessen
Polizei Marburg
THW Marburg
Werkfeuerwehr Behring

Einsatzbericht

Gegen 04:15 Uhr ging der Notruf wegen starker Rauchentwicklung im 9. Geschoß des elfstöckigen Hochhauses in der Straße Am Richtsberg ein.

Die Drehleiter der Feuerwehr Marburg-Cappel traf als erstes Feuerwehr Fahrzeug an der Einsatzstelle ein. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen Kellerbrand im größten Marburger Hochhaus handelte.

Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei der Universitätsstadt Marburg und des Landkreises Marburg-Biedenkopf wurden zum Großeinsatz alarmiert.

280 Personen, Studierende und Familien, sind in diesem Haus gemeldet. Die Rettungskräfte evakuierten das Hochhaus Stockwerk für Stockwerk über Balkone und Drehleitern und durchsuchten die Wohnungen nach Verletzten.

Die Feuerwehr Marburg-Cappel konnte 17 Erwachsene und 7 Kinder über den Korb der Drehleiter von den Blakone retten.

Die betroffenen Anwohner wurden schließlich mit Bussen der Stadtwerke in eine erste Notunterkunft in die Georg-Gaßmann-Halle gebracht. 23 Personen wurden zur Behandlung von Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht und ärztlich erstversorgt.

Die Feuerwehr konnte den Brand unter erschwerten Bedingungen bis 11:30 Uhr löschen und auf das Kellergeschoss beschränken. Allerdings breitete sich der Rauch über alle 11 Stockwerke des Hochhauses aus. Das Hochhaus musste belüftet werden, um den starken Rauch zu entfernen.

Im Einsatz waren ca. 120 Feuerwehrleute der Universitätsstadt Marburg und 120 Rettungskräfte des DRK, der Johanniter und der Malteser. 20 Einsatzkräfte der Polizei waren vor Ort. Die Bewohner wurden durch Fachkräfte des Roten Kreuzes betreut und in vom Studentenwerk eingerichteten Notunterkünften untergebracht. Die Jugendförderung der Universitätsstadt Marburg sorgte für Kinderspielsachen und eine Kinderbetreuung.

Es ist noch unklar ob und wann das Haus wieder bewohnt werden kann. Der mutmaßliche Brandherd im Keller des Gebäudes ist abgesperrt. Ermittlungen zur Brandursache sind noch nicht möglich, da ein Betreten des mit Löschschaum gefluteten und nach wie vor heißen und verrauchten Kellers noch nicht möglich ist. Im Laufe des Nachmittags bekamen die Mieter die Möglichkeit, persönliche Gegenstände aus ihren Zimmern zu holen.

Oberbürgermeister Egon Vaupel, Bürgermeister Dr. Franz Kahle und Landrätin Kirsten Fründt machten sich vor Ort ein Bild der Lage. Oberbürgermeister Egon Vaupel zeigte sich erleichtert: „Ich freue mich über die reibungslose Zusammenarbeit aller Beteiligten und danke den Einsatzkräften von Herzen für ihren engagierten Einsatz.“

 

Quelle Bilder: OP Marburg Florian Gaertner

 

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Weitere Informationen zu den Einsätzen können sie der lokalen Presse entnehmen, welche wir in unserem Pressearchiv und Videoarchiv zusammengefasst haben.

 

Kameramann

 

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