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Gedenken 9/11

Gedenken an 9/11

Ein Tag, der die Welt verändert hat! Die Anschläge in den USA haben weltweit Spuren hinterlassen, Schicksale besiegelt, Biographien beeinflusst und sie haben weltweite Folgen. Der Krieg gegen den Terror begann und weitere weltweite Terroranschläge folgten.

 

Wir gedenken den 2.970 Opfern der Anschläge am 11.September 2001. Beim Attentat auf das World Trade Center (WTC) starben 411 Helfer (343 Feuerwehrleute, 60 Polizisten und 8 Sanitäter), die beim Retten ihrer Mitbürger ihr Leben lassen mussten. 

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Die Terroranschläge am 11. September 2001, einem Dienstag, waren vier koordinierte Selbstmordattentate auf wichtige zivile und militärische Gebäude in den Vereinigten Staaten von Amerika. Die Ereignisse dieses Tages werden auch kurz als 11. September bzw. englisch als September 11 attacks, kurz Nine-Eleven (in Zahlen 9/11), bezeichnet.

 

 

World Trade Center (New York)

Drei Verkehrsflugzeuge wurden von jeweils fünf, eines von vier Tätern zwischen 8:10 Uhr und etwa 9:30 Uhr Ortszeit auf Inlandsflügen entführt. Die Täter lenkten zwei Verkehrsflugzeuge in die Türme des WTC, welches einer der Wahrzeichen in New York City war.

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Die Boeing 757, der American Airline Flug AA-011 von Boston nach Los Angeles, schlug um 08:46 Uhr in den Nordturm des WTC ein. Kurze Zeit später stürzte die Boeing 767, der United Airlines Flug UA-175 von Boston nach Los Angeles, um 09:03 Uhr in den Südturm des WTC. Beide WTC Türme stürzten Aufgrund der Flugzeugeinschläge komplett ein und rissen dabei einige umstehen Gebäude mit sich oder beschädigten diese schwer.

03Eine erste Liste aus New York City vom August 2002 nannte 2.726 im oder beim WTC Getötete. Später wurden zwischen 2.746 und 2.823 in New York Getötete genannt. Davon starben alle 147 Passagiere und die 10 Entführer durch die Flugzeugeinschläge. Etwa 200 Personen stürzten aus den Türmen in den Tod, sei es bewusstlos durch Rauchvergiftung oder absichtlich, um einer Verbrennung zu entgehen.

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Durch die Einstürze starben 2.123 Personen. Man schätzt, dass bis zu 1.400 davon in den Etagen der Flugzeugeinschläge und in den Stockwerken darüber starben, davon etwa 800 im Nordturm und 600 im Südturm.

Von den ungefähr 17.400 Menschen, die sich in den WTC-Gebäuden aufhielten, konnten sich ca. 15.100 retten.

 

 

 

 

Pentagon (Washington)

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Die Attacke aufs Pentagon in Washington traf die USA mitten ins stolze Herz, galt es doch als eines der sichersten Gebäude der Welt. Niemand hat je mit einem Angriff auf das massige Verteidigungsministerium in Arlington bei Washington gerechnet. Die Boeing 757 der American Airline Flug AA-077 von Washington nach Los Angeles schlug um 10:06 Uhr ins Pentagon ein.

Dabei kamen 184 Menschen im Pentagon, davon 59 Passagiere ums Leben. Dank der befestigten Bauweise, die ursprünglich für die Lasten der Akten verstärkt ausgeführt wurde, sind nicht mehr Menschen ums Leben gekommen. Auch die Sicherheitsfenster und die 2001 kurz vor den Anschlägen neu eingebaute bzw. überholte Sprinkleranlage retteten vielen Menschen im 1. Stock und in den angrenzenden Blöcken das Leben. Erst 19 Minuten nach dem Einschlag der Boeing 757 und dem ausbrechenden Feuer brach der 1. Stock in sich zusammen. Das Einschlagloch war anfangs fast nicht auszumachen, da die entführte Boeing 757 mittig auf ein Eisentor für Zulieferer einschlug und erst im Gebäude-Komplex in einer Kerosin-Feuerwolke explodierte.

 

 

Kapitol (Washington)

05Das vierte Flugzeug die Boeing 757, der United Airline Flug UA-093 von Nebraska nach San Francisco, dass wahrscheinlich das Kapitol (Regierungsgebäude) in Washington D.C. treffen sollte. Der Pilot der Entführer brachte während Kämpfen mit Passagieren das Flugzeug bei Shanksville (Pennsylvania) um 11:26 Uhr zum Absturz. Es sank schnell, nach links und rechts kippen und wackeln, dann fräste es einen 10 m tiefen Graben in den Acker bei Shanksville. Ein Abfangjäger hatte laut Condoleezza Rice (Nationale Sicherheitsberaterin der USA) definitiv den Abschussbefehl von Präsident Bush erhalten. Er hatte den Jet bereits im Visier, als dieser plötzlich absackte und in den Acker bei Shanksville stürzte. Beim Absturz starben die 40 Passagiere.

 

09Die Anschläge verursachten den Tod von etwa 2.970 Menschen und gelten als terroristischer Massenmord der 19 Flugzeugentführer, die auch alle ums Leben kamen. Unter den 372 Todesopfern waren Ausländer, darunter 11 deutsche Staatsbürger.

06Die 19 Flugzeugentführer gehörten zur islamistischen Terrororganisation al-Qaida. Die USA und ihre Verbündeten reagierten mit dem Krieg in Afghanistan seit 2001, um al-Qaida zu zerschlagen, deren Anführer Osama bin Laden zu fassen oder zu töten und das Regime der Taliban zu entmachten. Die USA begründeten auch den Irakkrieg 2003 unter anderem mit den Anschlägen. Bin Laden bekannte sich 2004 erstmals dazu, die Anschläge initiiert zu haben. Er wurde bei der Erstürmung seines Hauses durch die US-Army am 02.05.2011 in Abbottabad (Pakistan) getötet.

 

 

One World Trade Center (New York) 

Nachdem die Aufräumarbeiten des zusammengestürzten „Word Trade Center (WTC)“ abgeschlossen waren begann man mit dem Neubau des „One World Trade Center (1 WTC)“. 

Das One World Trade Center wurde zwischen 2006-2014 auf dem Gelände des „Ground Zero“ errichtet. Der New Yorker Wolkenkratzer ist mit 541,3 m das höchste Gebäude der Vereinigten Staaten.

Das Richtfest fand am 10. Mai 2013 statt und wurde im November 2014 fertiggestellt. Die Besucherterrasse sowie das Restaurant sollen nicht vor Herbst 2015 eröffnen.

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Am New Yorker Ground Zero befindet sich neben dem One World Trade Center auch eine Gedenkstätte sowie ein Museum.

„Diese Gedenkstätte soll uns an die enormen Verluste erinnern, die wir am 11. September erlitten haben, aber sie soll auch als Symbol der Hoffnung für die Zukunft dienen“, sagte New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg bei der Eröffnung der Gedenkstätte zum 10. Jahrestag der Anschläge 2011.

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Spätfolgen verdoppeln Opferzahl - 9/11 kostet nachträglich Tausende Leben

Die Zahl der Toten durch Spätfolgen der Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA übersteigt offenbar die Zahl der Opfer am Tag des Angriffs. Das teilte nun der Verwalter des Fonds mit, der nach den Angriffen zur Entschädigung der Opfer aufgelegt wurde. Demnach wurden alleine 3900 Entschädigungsanträge im Namen von bereits Verstorbenen gestellt.

Den Angaben zufolge sind seit 2011 mehr als 67.000 Anträge von Menschen eingegangen, die sich am 11. September in der Nähe eines der Anschlagsorte befanden und in der Folge erkrankten. Bei den meisten Fällen handelt es sich um Menschen, die in der Nähe des World Trade Centers lebten oder arbeiteten, als die Türme einstürzten. Durch den Einsturz hatte sich eine Wolke giftiger Dämpfe über das gesamte Viertel von New York gelegt. Viele Anwohner und Einsatzkräfte erkrankten später an Krebs.

Kurz nach den Anschlägen wurde ein Entschädigungsfonds für Angehörige und Überlebende eingerichtet. 2011 wurde dieser Fonds gesetzlich neu aufgelegt und auf neue Zielgruppen ausgedehnt, nachdem sich insbesondere bei Feuerwehrleuten und Helfern Krebserkrankungen häuften, jüngsten Daten zufolge leiden insgesamt etwa 75 Prozent der Einsatzkräfte des Anschlagstages an Spätfolgen. 2019 wurde die Laufzeit bis 2090 verlängert.

 

Zehntausende chronisch Kranke, 24.000 Krebsfälle

Nach Angaben der Fondsgesellschaft erhielten bislang über 40.000 Menschen insgesamt knapp neun Milliarden Dollar. Die häufigsten Langzeiterkrankungen betreffen die Atemwege, etwa chronische Entzündungen der Nasennebenhöhlen, Zehntausende Opfer leiden außerdem an chronischem Sodbrennen. Mehr als 14.000 Einsatzkräfte und fast 10.000 Überlebende haben Krebs. Tausende weitere Überlebende leiden außerdem an psychischen Erkrankungen.

Bei dem Anschlag waren zwei entführte Flugzeuge in die Türme des World Trade Centers gekracht. Ein weiteres Flugzeug stürzte in Virginia ins Pentagon und eine vierte Maschine stürzte in einem Waldgebiet in Pennsylvania ab. Fast 3000 Menschen starben, allein 400 waren Einsatzkräfte. Bei den Flugzeug-Anschlägen in New York kamen insgesamt 2753 Menschen ums Leben. Davon konnten bislang 1106 Personen noch nicht identifiziert werden - rund 40 Prozent.

 

Quelle: ntv 09. September 2021

 


 

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